|
Post by The Force on Nov 4, 2020 9:37:55 GMT 1
WELTRAUM MITTLERER RAND Hier gehören alle Posts hin, die im Hyperraum oder Weltraum stattfinden und nicht im Orbit eines Planeten geschehen. Prinzipiell also die Posts auf dem Weg von A nach B.
|
|
|
Post by Norik Lakota on Dec 8, 2020 17:02:23 GMT 1
[Weltraum Mittlerer Rand | Aus der Richtung Iridonia's | AA-9 Freighter-Liner | Passagierbereich ] Norik Lakota, Quga Zayn(NPC), Daraxe Gemos(NPC) und zwei weitere Krieger der Zabraks Es war das erste mal das die beiden Schüler in einem Raumschiff waren. Das erste mal das sie ihre Heimat verlassen um weitere Lektionen der Kampfkunst zu erlernen. Norik und Daraxe waren stolz die Schüler ihres Meisters Quga zu sein.
Wie ihr Meister schon erwähnte, war es wirklich kalt, im Gegensatz zum Heimatplaneten der Zabraks. Sie waren Hitze gewohnt, sie liefen meistens eher wenig bekleidet herum, weil es nicht aus zu halten war bei so einer Hitze. Und nun konnten die beiden Schüler sich nicht dick genug anziehen, bei dieser ungewohnten Kälte des Weltalles. Auch wenn sie in einem beheiztem Raumschiff saßen, die wärme war nicht annähernd das, was sie kannten.
Norik erinnerte sich zurück an den Moment wo sein Meister zu ihm kam um ihm zu sagen, das er einer der Auserwählten war, diese Reise zu beginnen. Seine Eltern waren mehr als stolz auf ihren Sohn. Er hatte seinen Meister in viele Punkten beeindrucken können. Als er dann erfuhr, wer der zweite Auserwählte war, konnte er es kaum glauben, sein Freund der im selben Alter war, durfte ebenfalls mit auf die Reise. So packten die beiden Schüler alles ein, was der Meister ihnen riet mit zu nehmen. Als dann alle Vorbereitungen getroffen waren, so waren sie aufgebrochen, sein Meister mit seinen beiden Schülern und zwei weiteren ausgebildeten Kriegern.
So waren sie nun alle in einem Raumschiff auf den Weg ins unbekannte neu. Zumindest für die beiden Schüler. Norik und Daraxe saßen an einem Tisch und waren gerade am essen. Sein Meister sprach in einem anderen Raum mit einen der Krieger. Der andere Krieger setzte sich zu den beiden Schülern und fragte sie nach ihrem Befinden."Etwas nervös, naja das ist das erste mal das wir von unserem Heimatplaneten weg fliegen. Wir wissen nicht wie die Welt da draußen ist. Aber ich freue mich auf das unbekannte, was vor uns liegen mag! Neue Erfahrungen zu sammeln und daran zu wachsen!"Kam von dem 15 jährigen Zabrak der voller Vorfreude in seinen Augen, den Krieger vor sich ansah. Er wollte irgendwann mal so gut sein, wie die besten Krieger seines Stammes. Ein angesehener Krieger des Volkes Iridonia. Ob das Schicksal das auch so vorher gesehen hatte? Nun das kann niemand vorhersehen.
[Weltraum Mittlerer Rand | Aus der Richtung Iridonia's | AA-9 Freighter-Liner | Passagierbereich ] Norik Lakota, Quga Zayn(NPC), Daraxe Gemos(NPC) und zwei weitere Krieger der Zabraks
|
|
|
Post by Kharavela von Kiros on Dec 9, 2020 2:30:38 GMT 1
| Mittlerer Rand ::: K7 ::: An Bord der Akul ::: Captain Kharavela von Kiros und Crew | Wo auch immer Handel existiert gibt es jene, die Güter von anderen an sich reißen. Generell entsteht Piraterie schnell, nachdem eine Zivilisation Handelswege für sich erschlossen hat. Besonders im Zeitalter der ersten Raumfahrer, war Piraterie weit verbreitet. Antike Bith Aufzeichnungen sprechen von den „Plünderern von den Sternen“, die ihre Zivilisation heimsuchten. Auch die heutige Kultur zeugte noch von den Gepflogenheiten der präastronavalen Epoche der Galaxis. Adlige, Imperatoren und Könige drückten so vielen Welten der Galaxis ihren Stempel auf und stritten blutig um die Frage, welcher Hintern einer alteingesessenen Familie einen Stuhl wärmen sollte, dem ein Großteil der Galaxis mehr Gravitas zuerkannte, als anderen Stühlen. Wenn man genauer darüber nachdachte, waren diese gekrönten Häupter und ihre Nachfahren dem Haupt des Togruta nicht unähnlich. Sie waren Räuber gewesen und hatten es geschafft ihre Beute lange genug zu verteidigen, bis aus gebrochenem Recht ein Gewohnheitsrecht wurde und die Beute als Besitz allgemein anerkannt wurde. Sie hatten sich gegenüber anderen Räubern durchgesetzt und einen Habitus zugelegt, der sie als wackere Helden erscheinen ließ, als Kämpfer für Recht und Ordnung. Dabei wurde außer Acht gelassen, dass es sich dabei um ihr eigenes Recht und ihre eigene Ordnung handelte. Auch in diesem Punkt unterschieden sich Adelige nicht unwesentlich von Piraten. Der einzige Unterschied war, dass Kharavela von Kiros genau wusste was er war: Ein Pirat.
Der Togruta spielte nicht mit Euphemismen, handelte nicht mit Neologismen. Er stand zu seiner Profession, sah darin sogar mehr Ehre als in jedem anderen Gewerbe, dem er hätte nachgehen können. Es war eine hohe Kunst die Beute, sprich die zu stehlende Fracht eines Schiffes, zu kapern. Man ging große Gefahren ein, sowohl zu Zeiten des Galaktischen Imperiums als auch jetzt, in Zeiten in denen die Neue Republik ihren Herrschaftsanspruch zementieren will. Egal wer in der Galaxis den Ton angab, Piraten waren nicht gerne gesehen. Sie waren für die Rebellen, als diese noch Rebellen waren, bequeme Freunde gewesen, die dem Imperium das Leben schwer machten. Nun hatte sich das Blatt gewendet und sie waren es, die nun statt der Männer in den Plastoidpanzern Jagd auf Männer wie ihn machten. Und doch vermochten sie es nicht ihren Raum so effektiv zu schützen, wie es das Galaktische Imperium getan hatte. Hier, im Niemalsland zwischen den republikanischen Mitgliedswelten, konnten Männer wie er reich werden. Hier, im goldenen Dreieck zwischen Ansion, Bilbringi und Ord Mantell war das Jagdgebiet der Akul und damit ihres Captains. Sie lagen auf der Lauer, einem für Piratenschiffe typischen Manöver. Jedes System verfügte über eine Sprungzone, in die Schiffe sprangen, um entweder Planeten anzufliegen oder ihren Kurs zu korrigieren, um nicht gegen einen der großen Gasriesen zu kollidieren, während man mit Lichtgeschwindigkeit reiste. In diesen Momenten schlug die Besatzung der Akul zu. Hier lag die Beute, doch auch die Gefahr: Zuweilen lag man nur fünf Minuten vom Gebiet einer Patrouille entfernt, durfte also keine Zeit verlieren. Doch solche Reaktionszeiten gelten für die Kernwelten. Hier, wo die republikanische Jurisdiktion nicht gilt… ist sich jeder selbst der nächste. Ein gefundenes Fressen für die Akul und ihre Besatzung. Doch die Besatzung blieb hungrig, bereits seit Tagen hatte sich niemand blicken lassen. Die Crew wurde unruhig und das wiederum machte den hünenhaften Togruta unruhig.
„Bist du dir sicher, dass die Informationen stimmen?“ knurrte Kharavela von Kiros und beugte sich beinahe monolithisch über den an der Navigationskontrolle hockenden Xexto.
„Nein, ich folge einer Spur.“
„Der Spur, die du von diesem dreimal verdammten Taugenichts von einem Vulptereen bekommen hast?“
„Einem dreimal verdammten Taugenichts von einem Vulptereen mit einem großen Groll gegen die Reederei.“ korrigierte ihn der Xexto und rückte seine Pilotenbrille zurecht.
Ein Grollen entstieg der Kehle des massigen Kapitäns der Akul, während dieser die Arme vor der Brust verschränkte. Die Situation gefiel ihm ganz und gar nicht, die Unruhe an Bord des Kanonenbootes war greifbar. Nervöse Blicke wurden innerhalb der Crew ausgetauscht, bissige Kommentare hier und da trugen zu einer aggressiven Grundstimmung bei.
„Massewarnung, Kapitän!“ meldete sich nun der Freibeuter an der Sensorikstation zu Wort, ein junger Rodianer namens Elo. „Wir haben ein Schiff, dass in den Realraum zurückgefallen ist, Modell AA-9.“
„Endlich!“ dachte der Togruta, versuchte jedoch auch weiterhin seine stoische Mimik beizubehalten. Mit wenigen Schritten überbrückte der Togruta die Distanz zu dem Rodianer mit dem kuriosen Wahl seiner Kleidung und betrachtete den Bildschirm. Das Schiff war nah an der Hyperraumboje in den Realraum gesprungen und musste einige Minuten warten, bevor der Hyperraumantrieb wieder bereit war den nächsten kalkulierten Sprung zu tätigen. Das Schiff war hauchdünn an der Boje vorbeigeschrammt. „Dummer Navigator, guter Pilot“ dachte der Togruta noch, bevor er dem Rodianer mit der schweren Pranke von einer Hand auf die Schulter klopfte.
„Du weißt, was zu tun ist. Sende das Störsignal.“ sprach der Togruta und sogleich flitzten die Hände des Rodianers über die Konsole um die Kommunikationsmöglichkeiten des Frachters zu unterbinden.
„Vexlo! Fahr‘ die Schilde hoch und bereite die Ionenkanonen vor. Halt‘ den Traktorstrahl warm.“ bellte der Togruta die Befehle an seinen Waffenoffizier in einem Befehlston, der keine Widerworte duldete.
Als der Waffenoffizier nickte, um die Bereitschaft der Waffen zu signalisieren, schnipste Kharavela von Kiros nur und deutete auf das Personentransportschiff. Die Jagd hatte begonnen. Mit einer Vibration, die das gesamte Schiff durchdrang, erwachten die Ionenkanonen der Akul zum Leben und begannen ihre ionisierten Salven auf das ungefähr dreimal so große, aber wehrlose Schiff vor ihnen zu feuern. Weitere Wellen an hochenergetischer Entladungen bahnten sich ihren Weg in Richtung des Schiffes.
„Das Schiff fährt die Schilde hoch und beginnt ein Ausweichmanöver, scheint so, als wolle das Schiff das Weite suchen.“ gluckste der Rodianer und informierte den Kapitän über die neusten Schritte ihrer Beute.
„Scheint so, als sei der Kapitän des Schiffes nicht gerade schlau.“ grollte der Togruta, doch umspielte seine Lippen nun der Anflug eines Lächelns, dass sein Gesicht immer dann zierte, wenn Beute in Aussicht war.
Weitere Energielanzen bahnten sich ihren Weg gegen die Beute und nach vier weiteren Salven waren die Schilde des Personentransportschiffs überladen. Ein letztes Mal flackerte die Deflektoren auf, bevor sie erstarben und die nächste Salve auch die Triebwerke des Transporters deaktivierte. Die Akul überwand die Distanz, welche beide Schiffe voneinander trennte, während der Rest der Crew sich zur Enterung bereitmachte. Als das DP20 Kanonenboot parallel zum AA-9 Transportschiff Stellung bezogen hatte, fuhr es seinen Andockring raus.
„Gut gemacht, meine Kerle. Wird Zeit dem Kapitän einen Besuch abzustatten.“
Ein Gröhlen erfüllte die Luft, nah und fern, als der Kapitän seine Worte durch die Sprecheinrichtung mit dem restlichen Schiff geteilt hatte. Seine 434 Deathhammer entsichert, bahnte sich der Kapitän von der Brücke des Schiffes seinen Weg zum Andockring, wo mehr als ein Dutzend bewaffneter Piraten bereits sich eingefunden hatten und zwei weitere Glücksritter mit Hydrospannern bewaffnet den Dockring des Transporters bearbeiteten.
| Mittlerer Rand ::: K7 ::: An Bord der Akul ::: Captain Kharavela von Kiros und Crew |
|
|
|
Post by Norik Lakota on Dec 14, 2020 15:48:05 GMT 1
[Weltraum Mittlerer Rand | Aus der Richtung Iridonia's | AA-9 Freighter-Liner | Passagierbereich ] Norik Lakota, Quga Zayn(NPC), Daraxe Gemos(NPC) und zwei weitere Krieger der Zabraks Nicht lange nach dem Gespräch der Zabraks ertönte die Stimme des Kapitäns, das sie sich vorbereiten in den Hypersraum zu springen. Nach der Durchsage setzen sie sich hin und schnallten sich an. Das waren die Vorschriften in dem Schiff. Die beiden Schüler waren extrem aufgeregt, das erste mal das sie so eine Reise mitmachen konnten. Norik und Daraxe unterhielten sich und rätselten wie wohl die anderen Planeten aussehen würden. Doch das Gespräch wurde unterbrochen als das Schiff eine plötzliche seitliche Bewegung machte und der Alarm los ging. "Was ist das? War das der Hypersprung? Warum ist denn ein Alarm an?"Kam die Frage von Norik, doch bevor sein Meister antworten konnte kam die Durchsage vom Kapitän. "Wir wurden beschossen, wahrscheinlich von Piraten. Wir versuchen trotz des abgekommenen Kurses in den Hypersprung zu flüchten!"Dies waren keine guten Neuigkeiten für die erste Reise im Leben. Die erste Reise und schon wurden sie von Piraten angegriffen? Man konnte sich was schöneres Vorstellen als das! Aber was konnte man an der Situation ändern? Nichts. Also hieß es abwarten und hoffen das die Crew es schaffen den Piraten zu entkommen. Eine Weile, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte hörte man nur leise Aufpralle von den Kanonen der Piraten. Bis man plötzlich eine Überladung hörte und dann wieder Stille war. Man konnte über die Lautsprecher den Kapitän hören mit den Worten. "Unser Antrieb wurde getroffen..."Mehr kam von dem Kapitän nicht über. Die beiden Krieger der Iridonia schnallten sich ab und schnappten sich ihre Lanzen und stellten sich zur Tür. Quga tat es den beiden gleich, doch ging er zu den beiden Schülern. "Egal was gleich passiert, bleibt hinter uns, wie versuchen euch zu beschützen!"Die beiden Schüler nickten nur und schnallten sich ebenfalls ab und stellten sich weit in den Raum rein. Sie konnten nichts machen als warten und hoffen das dies gut ausging. Von dem Raum wo sie waren konnte man hören wie die Piraten andockten und versuchten hinein zu gelangen. Es war ein unangenehmes Gefühl. Einfach nur da sitzen zu können und abzuwarten. Die Gedanken der jungen Zabraks waren zerstreut, sie wussten nicht was gerade hier passierte. Sie haben noch nie andere Völker oder geschweige den Spezies getroffen. Sie wussten nicht, wie die Welt aussah, sie kannten nur ihren eigenen Planeten. Minuten verstrichen bis die Piraten den Dockring durchdrangen. Man hörte wildes Geschreie und hier und da Waffen die aneinander Schlugen. Die Crew des AA-9 Transportschiffes versuchten wohl, die Piraten aufzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Denn kurz darauf kamen mehrere Piraten in den Raum der Zabraks. Die beiden Krieger die mitgereist waren, versuchten diese aufzuhalten, ebenso der Meister der beiden Schüler. Es war ein harter Kampf, die Krieger ließen sich nicht so leicht in die Knie zwingen wie die Piraten gehofft hatten. Der Kampf war für die beiden Schüler schon interessant anzusehen, aber es wäre schöner gewesen sowas zu sehen ohne das es um Leben und Tod ging. Die Krieger schlugen sich gut, bis dann noch mehr Piraten kamen und sie durch die Überzahl übermannten. So hatten die Iridonia keine Chance gehabt und wurde niedergestreckt. Selbst der Meister schaffte es nicht und wurde mit einem Schwert durchbohrt. Als das Geschah schrie Norik auf und rannte auf die Piraten zu mit einer Lanze die auf dem Weg lag. Aber vergebens, mit Leichtigkeit packte der Pirat auf der er zu rannte die Lanze und riss sie ihm aus der Hand und packte den Jungen am Kragen in die Luft. "Na sie man einer an, junge Zabraks. Die bringen bestimmt ein Vermögen ein"Lachend sagte der Pirat das als Norik in der Luft hing und die anderen seinen Freund packten. Die beiden Dornenköpfe wurde von den Piraten mit genommen. Als sie stehenbleiben sollten, standen sie vor scheinbar vor ihrem Anführer. Neben den beiden Zabraks waren andere Kinder in ihrem Alter. Eine Twi'lek, ein weiblicher Mensch und scheinbar ihr Bruder. Alle standen sie nun da, aufgereit vor dem Anführer der Piraten. Was passierte nun? Wurden sie abgeschlachtet? War die Reise so schnell beendet? [Weltraum Mittlerer Rand | Aus der Richtung Iridonia's | AA-9 Freighter-Liner | Flur ] Norik Lakota, Daraxe Gemos(NPC), Captain Kharavela und seine Crew
|
|
|
Post by Kharavela von Kiros on Feb 24, 2021 13:34:37 GMT 1
| Mittlerer Rand ::: K7 ::: An Bord der Akul ::: Captain Kharavela von Kiros und Crew | Mit einem ohrenbetäubenden Kreischen fraßen sich die Hydrospanner durch den Dockring, Funken sprühten und bildeten die Symphonie des kommenden Konflikts. Mit einem beherzten Fußtritt von zwei Baragwin wurde das Stück Durastahl nach innen getreten, während ein Chadra-Fan eine Blendgranate durch die frische Öffnung warf um allen dahinter bereits wartenden Angreifern die Chance zu nehmen einen direkten Treffer zu landen. Der grelle Blitz, gepaart mit einem Geräusch, dass in den Ohren nachklingelte, hätte auch die Fanfare für das Heer der Freibeuter sein können, die sich nun unnachgiebig und mit dem Furor einer hungrigen Bestie in das Schiff eindrangen. Mit Vibroknüppeln und Elektrostäben bewaffnet, begannen die Piraten ihren Plünderkurs, auch Kharavela von Kiros bahnte sich mit seinem Blaster bewaffnet den Weg durch das Schiff. Die Waffe befand sich im Betäubungsmodus, befanden sie sich hier doch auf einem Kaperkreuzzug, der ihnen nicht materielle Rohstoffe bieten konnte, sondern potenzielle Arbeitskräfte für die zahlreichen Sklavenmagnaten der Galaxis. Die Abwesenheit des Galaktischen Imperiums, gepaart mit der Schwäche der Neuen Republik sich in allen Ringen der Galaxis entsprechend schnell und effektiv durchzusetzen, hatte ein Machtvakuum hinterlassen, dass Wesen wie Kharavela von Kiros nur zu gut auszunutzen wussten. Sklaven und „Zeitarbeiter“, wie sie in den Welten der Korporationswelten hießen, waren ein Rohstoff, den man sich teuer bezahlen ließ, bei niedrigen Laufkosten. Intelligenter Als Droiden aber billiger in den Haltungskosten waren Sklaven für die Mid- und Outer Rim Welten eine Arbeitsressource, auf die man nicht verzichten wollte. Männer wie Kharavela von Kiros konnten sich hier einen Namen machen. Da interessierte es den Togruta nicht, dass er diese Ressource hier und da beschädigte, beispielsweise als er einem aufmüpfigen Rodianer den knorpeligen Rüssel mit dem Griff seines schweren Blasters zertrümmerte. Beschädigte Ware brachte zwar Umsatzeinbußen, doch es galt hier schließlich einen Ruf zu wahren.
Gefolgt von einem Falleen, einem Whipid und zwei Barabels verschaffte sich Kharavela Zugang zu einem größeren Raum, in dem sich mehr als ein Dutzend Passagiere befanden. Die meisten Reisenden waren verschreckt, hatten dem wilden Haufen keine Gegenwehr geliefert, sondern sich zusammengekauert und kooperiert. Sie hatten die Hoffnung „nur“ ihre materiellen Güter zu verlieren, wie bei einem gewöhnlichen Überfall. Der Togruta schnalzte mit der Zunge. Mitleid empfand er nicht, war er doch Jäger und hatte nicht vor jemals Gejagter zu werden. In dieser unbarmherzigen Galaxis musste man sich nehmen, was man wollte oder dabei zusehen, wie andere es einem wegnahmen. So kam es auch, dass wie bei jeder Kaperfahrt, es einige Opfer gab, die mehr Widerstand leisteten, als andere. Es war ein Bruchpunkt in einer solchen Operation, galt es doch schließlich den Nimbus der unbesiegbaren Enterer zu bewahren. Hatten ihre Opfer erst einmal Hoffnung geschöpft, würde die ganze Operation deutlich schwerer zu bewerkstelligen sein. Der Geruch des Angstschweißes hing in der Luft, ein süßer Geruch für jeden Piraten, wenn dieser von ihren Opfern ausging. Doch waren es drei Zabraks, die mit ihren Lanzen dabei waren diesen Nimbus zu brechen. Es waren Momente wie diese, in denen Kharavela von Kiros die Taktik wechseln musste. Weg von der nichttödlichen Gewalt zur tödlichen Gewalt, weg vom Weg des geringsten Widerstands zur maximalen Zurschaustellung von Macht. Mit einem Wink wies er seine Begleiter darauf hin, die Zabraks zu überwältigen. Selber zog der Togruta sein Vibroschwert und führte es gegen die Zabraks.
Die Gehörnten schlugen sich gut, verdammt gut. Sie waren flink, besaßen Technik und schienen nicht zum ersten Mal um ihr Leben kämpfen zu müssen. Doch was Kharavela von Kiros an Technik und Finesse fehlte, machte der Hüne durch seine schiere Kraft wieder wett. Einem Rancor gleich nutzte er seine Stärke um die Paraden der Zabraks zu brechen, schlug unerbittlich auf sie ein, bis er eine Schwachstelle in der Verteidigung des Zabraks fand, der wohl aufgrund seiner Körperhaltung und den Blicken seiner Begleiter ihr Anführer zu sein schien. Mit einem beherzten Stoß trieb der Togruta das Vibroschwert in die Brust des Gehörnten, zog es hoch und zog den Zabrak nah an sich ran. Die Pupillen geweitet, konnte der Togruta sehen wie das Leben langsam aus dem Zabrak wich, wie dieser von Enttäuschung und Trauer geprägt die letzten Momente seines Lebens verlebte. Die unnatürlichen Kräfte des Togruta trieben ihn dazu an das Schwert als Hebel zu benutzen um den Zabrak von den Füßen zu heben, sodass die wummernde Klinge weitere Zerstörung im Gewebe des Gehörnten verrichtete, bevor Kharavela von Kiros die Klinge aus dem Torso des Zabraks riss.
Einer der Zabraks, der Jüngste, schien vom Tod des Anführers und dem Verlust seiner Begleiter so in Rage zu geraten, dass dieser in seinem Furor auf die Piraten losstürmte. Bevor dieser jedoch zur Gefahr werden konnte, packte der ebenfalls hünenhafte Feeorin den ZAbrak am Kragen und ließ diesen mit den Füßen über dem Boden baumelnd in der Luft.„Na sie man einer an, junge Zabraks. Die bringen bestimmt ein Vermögen ein.“ Der Feeorin warf den jungen Zabrak vor die Füße des Togruta, der einem der Wolkenkratzer Coruscants gleich vor ihm aufragte. Wild, fremd und barbarisch mussten den Wesen hier der zusammengewürfelte Haufen von kampferfahrenen Piraten vorkommen. Ein Geschwisterpaar kauerte zusammen, versuchte nicht zu viel Aufmerksamkeit der Piraten auf sich zu ziehen, während ein Twi’lek,die Hand vor dem Mund haltend, das Grauen, dass sich hier abspielte, wohl verarbeitete. Ahnten sie, welches Schicksal sie erleiden würden? Dass es nicht ein profaner Raubüberfall war?
Der Togruta machte einen Schritt auf den Zabrak, der vor ihm kniete. Mit der Spitze seines Schwertes, hob er das Kinn des Jungen, der ihn mit einer kaum zu deutenden Mischung aus Wut, Trauer und Hass ansah.„Kleiner, benimm dich. Oder willst du wie dein Kumpel hier enden? Denk an die anderen beiden.“Der Togruta wartete einen Moment, wie der Junge reagieren würde. Würde er ein Exempel statuieren müssen und einen der Zabraks töten müssen, oder würde er sich fügen? War diese Herde erstmal verschreckt, würden die anderen sich fügen. | Mittlerer Rand ::: K7 ::: An Bord der Akul ::: Captain Kharavela von Kiros und Crew |
|
|
|
Post by Norik Lakota on Apr 4, 2021 15:22:18 GMT 1
[Weltraum Mittlerer Rand | Aus der Richtung Iridonia's | AA-9 Freighter-Liner | Flur ] Norik Lakota, Daraxe Gemos(NPC), Captain Kharavela und seine Crew Alles ging so schnell, seine Freunde und Mentoren waren von den Piraten überwältigt worden. Es waren von den Zabraks nur noch zwei über Norik und sein bester Freund Daraxe. Es war grausam was hier abging, aber die Piraten die ihnen das antaten schienen keine reue zu haben, keinerlei Gefühle. Norik sah durch die runde und merkte, das alle verängstigt waren, zumindest die meisten, es gab hier und da ein paar die wohl noch Wut so wie er in sich hatten, es aber nicht raus ließen um ihre Leben zu schützen. Aber was genau vor sich ging, konnte der noch sehr junge Zabrak sich nicht ausmalen, ebenso sein Freund senkte den Kopf und sah traurig und verängstigt zu ihm. Plötzlich kam ein Pirat auf ihn zu, der mit einer Spitze des Schwertes an sein Kinn ging und somit den Kopf anhob, so das die beiden Blicke sich trafen. Voller Wut, Trauer und Hass sah der Zabrak den Anführer der Piraten in die Augen. Er könnte selbst nicht einmal sagen, was genau er gerade empfinden würde. Der Blick des gegenüber war kalt, man konnte nicht sagen, ob dieses Wesen überhaupt so etwas besaß, das sich Gefühle schimpfte. Bei den Worten des Piraten biss er die Zähne aufeinander und ballte die Fäuste, doch aus dem Augenwinkel sah er den Blick seines Freundes und er versuchte sich zu entspannen. Er lockerte seine Hände und schloss kurz die Augen. Als er die Augen öffnete, konnte man zwar immer noch erkennen, das die Gefühle nicht weg waren, dennoch geschwächt. Er blieb stumm, er sagte nichts. Er zog nur seinen Kopf etwas nach hinten, so das das Schwert ihn nicht mehr berührte, jedoch blieb er vor dem Anführer kniend sitzen. Er senkte den Blick und sah zu den anderen die ebenfalls alle eher verzweifelt waren und nicht genau wussten was mit ihnen geschehen würde. [Weltraum Mittlerer Rand | Aus der Richtung Iridonia's | AA-9 Freighter-Liner | Flur ] , Norik Lakota, Daraxe Gemos(NPC), Captain Kharavela und seine Crew
|
|