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Bacrana
Sept 17, 2020 15:30:59 GMT 1
Post by The Force on Sept 17, 2020 15:30:59 GMT 1
BACRANA [ZUGEHÖRIGKEIT: IMPERIALES PROTEKTORAT BRAK]
Region
| Expansion Region
| Sektor
| Brak Sektor
| System | Bacrana System
| Sonnen | 1
| Monde | 2
| Koordinaten | O-14
| Weitere Planeten im System
| | Terrain | - Gebirge
- Graslandschaften
- Urbane Zonen
| Gewässer | Ozeane und Seen
| Interessante Orte
| | Urbane Zentren
| | Wohnhafte Spezies
| Menschen - Aramandi
Gran - Duros
Advozse Aqualish - Bith
- Twi'lek
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Stavro Dryska
Imperiale Restreiche
Imperiales Protektorat Brak
Posts: 4
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Post by Stavro Dryska on Oct 5, 2020 17:25:14 GMT 1
BACRANA || AMMA || I.P.O.F KOMPLEX „GLORIA IMPERIALIS“ MOFF STAVRO DRYSKA, ADMIRAL TRIER, GENERAL LACMAR, COLONEL MASTON, DIREKTORIN DRYSKA
Raumschiffe hoben ab, lenkten in den geordneten Luftverkehr über Amma ein, folgten den Verkehrsregeln und transportierten so ihre Frachte sicher von Aurek nach Zerek. Zahlreiche Güter in Transportern zahlreicher Klassen suchten sich in diesen geordneten Bahnen ihren Weg. Corellianische Frachter, Transporter aus den verloren gegangenen Schiffsschmieden von Kuat, sogar einige Modelle der Rothana Heavy Engineering Corporation waren zu sehen. Sein Blick wanderte durch das Transparistahlfenster den wie Fliegen erscheinenden Frachtern hinterher. Trotz der Blockade und Sanktionen hatten sogar einige Modelle der SoroSuub Corporation ihren Weg hierher gefunden, auf der ewig währenden Suche nach Profit und Prosperität. Ordnung, Stabilität und Prosperität. Die Grundpfeiler der Neuen Ordnung. Getragen wurden sie von vier Säulen, die dem Galaktischen Imperium die durastählerne Struktur gaben, die die im Imperialen Protektorat Brak weiterleben würden: Ein Herrscher, ein kodifiziertes Rechtssystem, eine Sprache und ein Erziehungssystem. Mit diesem System hat das Galaktische Imperium Ruhm und Ehre erreicht, doch auch dieses Geflecht aus Normen und Gesetzen hatten es nicht vor dem widerlichen Tumor der Rebellion geschützt, vor den Horden aus dem Äußeren Rand mit ihren Flossen, Klauen und Hufen. Das Galaktische Imperium hatte keinerlei Toleranz für Subjekte gehabt, die diese Neue Ordnung stören wollten. Gewalt muss mit Gewalt begegnet werden, denn es ist die einzige Sprache, die Rebellen und Verräter verstehen. Das war im Galaktischen Imperium so und das würde in Zukunft im Protektorat Brak genauso gelten. Die Neue Ordnung ist eine direkte Antwort auf das alte, parasitäre System der Alten Republik, einem kränklichen Konstrukt, dass nur den alten, verkrusteten Machtverhältnissen diente und nicht der breiten Bevölkerung der Galaxis. Es war ein schlechter Witz, eine bodenlose Frechheit, dass sich diese Terroristen auf ihren ständig wechselnden Hauptwelten anmaßten das Erbe der maroden Alten Republik antreten zu wollen. Allein bei dem Gedanken daran ballte der Moff die Fäuste, was zu einem knarzenden Geräusch der Synthlederhandschuhe führte. Die Neue Ordnung brauchte keine Senatoren. Sie brauchte keine Volksvertreter, die gewählt wurden. Der Mann an der Spitze war der Vertreter des Volkes, der väterlich für seine Herrschaftssubjekte sorgte. Palpatine war ein Narr gewesen dieses System aufs Spiel zu setzen, um über Endor von diesen Terroristen ermordet zu werden. Es ist ein Wesen an der Spitze, dass das gesamte System auf seinen Schultern stützt, Würde und Ehre zugleich.
Diese Essenz ist der Kern der Effektivität der Neuen Ordnung. Diese Ordnung, so bewiesen es die zahlreichen Senatoren der Alten Republik, können nicht von Nichtmenschen eingehalten werden. Der alte Senat hatte bewiesen, dass die tierischen Instinkte der Nichtmenschen die Institutionen lähmten und die Profitgier über dem höheren Wohl stand. Die Entmachtung dieser Subjekte und die gleichzeitige Einsetzung der imperialen Gouverneure und darüber stehend Moffs für jeden Sektor waren die reinigende Impfung, die der kränkliche Körper dieser galaktischen Regierung benötigt hatte, um mit gezielten strategischen Säuberungen die Keime zu ersticken und dem galaktischen System die dringend benötigte Luft zum Atmen zu schenken. Sollten sie tatsächlich erwarten, dass die Senatoren des Neuen Senats nicht von dieser Pestilenz heimgesucht werden würden? Lachhaft. Die Neue Republik würde an der selben Malaise zugrunde gehen, wie auch die Alte Republik. Vielleicht sogar schneller. Es galt abzuwarten, zu überleben. Aus den Ruinen dieses bereits zum Scheitern verurteilten Regimes würde das Galaktische Imperium wieder zusammenfinden und einen neuen Imperator wählen. Würde es Mas Amedda werden? Er wäre der legitime Anwärter. Das wusste jeder in diesem Raum und dennoch hatten sie ihm die Gefolgschaft verweigert, um der Siegerjustiz der Neuen Republik zu entgehen.
Stavro Dryska wandte sich vom Transparistahlfenster ab und schritt zurück zu dem oval geformen Tisch, dessen Kopfende flach war, um einen Sitz besonders hervorzuheben: Seinen Sitz. Der Mann mit dem akkurat gestutzten Bart ließ sich nieder und ließ seinen Blick wandern. Die hier versammelten Männer und seine Frau waren Relikte des Galaktischen Imperiums, in den Augen von Großwesir Amedda, dem Vasallen der niederträchtigen Republik, waren sie Renegaten. Doch auch ein weiteres Gesicht, dass keine imperiale Autorität besaß aber genügend Gravitas um hier sitzen zu dürfen: Vertreter der LMC. Das Unternehmen, dass dieses Protektorat stützte, indem es versuchte die Blockade, die Not zu lindern und die Machthaber an der Macht zu halten. Eine Symbiose, die notwendig wie unbeliebt war, denn sie offenbarte die Abhängigkeit und Schwäche ihres Umstandes. Hier zeigte sich im Kleinen was auf galaktischem Maßstab im Großen die hässliche Fratze aus dem Schatten der Geschichte gehoben hatte. Die Megakorporationen, die unkontrolliert handelten, wie sie wollten, befreit von nationalisierten Betrieben trieben die Handelsföderation, die Techno Union und andere Großkonzerne wieder ihr Unwesen und versuchten den Markt als Koalition der Korporationssysteme an sich zu reißen. Das Galaktische Imperium begrüßt den wirtschaftlichen Wettbewerb, die Gründung des Korporationssektors war der deutlichste Beweis dieses Bekenntnisses zu einem transparenten Merkantilismus. Doch keine Firma sollte die eigenen Taschen auf Kosten des höheren Wohls füllen. Die Nationalisierung dieser Betriebe war daher die höchste Aufgabe der KOMENOR, um die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Galaktischen Imperiums zu garantieren, eingeschlossen Kuat Drive Yards, TaggeCO und Sienar, deren Ingenieure die Chance haben Teil dieser großartigen Maschinerie zu werden. Nun befand sich ein Großteil dieser Unternehmen in der Hand der elenden Rebellen, deren Regime sich eine Republik nannte.
„Moff Dryska, wir müssen etwas gegen die überhandnehmende Gesetzlosigkeit tun. Unsere Soldaten beginnen Schwäche zu zeigen, weil der Konsum sie um den Verstand bringt!“ schimpfte der General ungehalten und riss den Machthaber des imperialen Protektorats aus seinen Gedanken. „Der Handel mit Spice intensiviert sich. Wir sollten den bereits illegalen Handel mit diesem Puder vehement unterbinden, indem wir auch die dazu benötigten Injektoren verbieten.“
„Oh, wir verbieten Kriminalität? Wieso ist da niemand, eingeschlossen Imperator Palpatine, ewig möge er in Erinnerung bleiben, darauf gekommen? Grandios.“
Um die Häme seiner Worte zu unterstreichen, klatschte der Moff langsam und hielt den Blickkontakt zu General Lacmar aufrecht. Erniedrigung und Erhebung waren Instrumente des Politischen, eine solche Bloßstellung sollte dazu dienen den anderen nicht nur seine Macht zu beweisen, sondern auch die anderer Akteure zu schmälern. Doch es war ein dünner Grat, den er wandelte, schließlich durfte er eine persönliche wie dem General nicht zu stark vor den Kopf stoßen, sonst käme er vielleicht auf die Idee Herrscher anstelle des Herrschers zu werden. Der ewige Widerstreit zwischen Armee und Flotte würde vielleicht Dryska zugutekommen, doch egal wie ein solcher Konflikt ausgehen würde: Das Protektorat würde verlieren, auf allen Ebenen und die Neue Republik sich gierig ihre nichtmenschlichen Pfoten reiben.
„Wenn ich mich einmischen dürfte…“ grätschte seine Liebste, Serena Dryska als Direktorin der Imperialen Mission, einer Organisation für Wohlfahrt und Spionage imperialer Natur, dazwischen „die Imperiale Mission verzeichnet ebenfalls ein erhöhtes Aufkommen von Bürgern mit Symptomen einer Abhängigkeit dieser neuen Form des Spices. Alarmierend hoch.“
„Das ist doch alles Teil der Rebellentaktik!“ echauffierte sich erneut der General, während seine Gesicht eine rote Farbe annahm, die dem Moff unterschwellig etwas Sorge bereitete. „Wenn sie sich nicht trauen unsere Mauern zu stürmen, dann versuchen sie uns von innen heraus zu zermürben und zu erodieren! “
Und hier traf der General einen wunden Punkt bei Stavro Dryska. Die Blockade der NR um das imperiale Protektorat Brak war ihm, ebenso wie den Senatoren, ein Dorn im Auge. Er blockierte mit seinem Herrschaftsgebiet eine wichtige Handelsroute, während die Blockade der so genannten Neuen Republik nicht nur wichtige Schiffe ihrerseits band, sondern auch ihn in eine Versorgungsnot brachten. Sie waren eine ständige Erinnerung daran, dass sie maximal geduldet waren, aber jederzeit von der Flotte dieses Regime hinweggefegt werden könnten, wenn sie ihre Verteidigung herunterfahren würden. Einzig der Ausbau zur Festungswelt unter dem Galaktischen Imperium hatte dafür gesorgt, dass sie verschont wurden. Die Befestigungen waren zu stark, als dass die Republik es wagen würde ihn zu attackieren. Ein windiger Versuch seine Autorität und die Stärke seiner Soldaten zu untergraben passte zur linken Natur dieser Nichtmenschen und vermeintlichen Galaxisverbesserer.
„Teilen Sie diese Einschätzung, Colonel Maston?“ fragte der Moff in Richtung des Vertreters des ISB, einer der wenigen noch verbliebenen Männer dieser Organisation, die in Rang und Ehren überlebt hatten.
Dieser fühlte sich ertappt, hatte er doch stets die Mimik und Gestik der anderen Anwesenden im Blick behalten, doch nun war er im Fokus, eine Rolle die dem Colonel offenbar nicht behagte, zog er es doch vor sich im Hintergrund zu halten und Informationen zu sammeln.
„Bislang haben wir keine Anzeichen einer solchen Bestrebung seitens der Neuen Republik ---“
„DER REBELLION!“ unterbrach ihn General Lacmar polternd, sein Gesicht nahm mittlerweile eine dunkelrote Farbe an.
„Lassen sie den Mann aussprechen, General Lacmar.“ ermahnte ihn Dryska und sparte sich den Zusatz, dass sie hier nicht der Senat der Neuen Republik seien, wo man plärren könne, wie man wollte.
„Danke, Moff Dryska. Jedenfalls…“ ein listiger Seitenblick zum gerade getadelten General konnte sich der Colonel nicht sparen, bevor er fortfuhr „… wie ich bereits anfing zu sagen, können wir keine Schmuggleraktivität unserer unter Beobachtung stehenden Agitatoren feststellen.“
„Unsere Patrouillen können ebenfalls keine Aktivitäten in den umliegenden Systemen feststellen.“ fügte Admiral Trier gewissenhaft hinzu.
„Ja sind wir denn blind? Können wir nicht einmal einigen versifften Schmugglern die Stirn bieten?“
Betretenes Schweigen zwischen den Anwesenden, die alle verlegen auf ihr Datapad blickten. Sie waren die Erben des Galaktischen Imperiums, doch sie hatten lange nicht die Streitkräfte und Truppenstärke des Imperiums auf ihrer Seite. Doch Moff Dryska reichte es, er brauchte Erfolge, sonst würden bald die republikanischen Truppen ins System springen und dann wäre das Gejaule wieder groß.
„General Lacmar, schicken Sie jeden betroffenen Soldaten in die Arbeitslager zu fünf Monaten Dienst und lassen Sie diese im Anschluss für potenziellen Frontdienst vormerken. Admiral Trier, verstärken Sie die Patrouillenflüge. Es ist mir egal wieviel Treibstoff es uns kostet, wir können nicht zulassen, dass diese Droge den feindlichen Streitkräften Tür und Tor öffnet. Colonel Maston, sorgen Sie dafür, dass alle Gerüchte über Schmuggelaktivitäten verifiziert werden und Liquidierungskommandos losgeschickt werden.
Die Anwesenden, die wie Schulkinder von ihrem Lehrer zurechtgestutzt schienen, verharrten einen Moment zu lang für seinen Geschmack in ihren Sitzen, sodass Dryska die Stimme erneut erhob, doch diesmal kälter und schneidender als vorher.
„Das war soweit alles. Wegtreten.“
Alle erhoben sich und machten Anstalten zu gehen. Außer einer. Colonel Maston blieb sitzen, tat so als ordnete er Unterlagen, doch für Dryska erschien es evident, dass dieser zeit schinden wollte. Doch wozu? Er hatte ihm klare Befehle gegeben.
Haben Sie noch Unklarheiten, Colonel?“
„Sir, ich wollte die Chance nutzen und mit Ihnen offen und ehrlich sprechen.“
„Stattgegeben.“
„Die Männer und Frauen unserer Einheiten wollen mit dem Red Ice der Realität entkommen. Es herrscht Mangel, überall. Auch wenn die Mägen gefüllt sind, sind die Geister leer. Das übliche Propagandaprogramm erfüllt sie nicht, die Restriktionen wiegen schwer und andere Genussmittel sind streng rationiert.“
Das waren alles Umstände, die dem Moff schmerzlich bewusst waren. Doch schien der Colonel des ISB auf etwas hinaus zu wollen.
„Und weiter?“
„Ich wollte diesen Vorschlag nicht in großer Runde unterbreiten weil ich, dank zahlloser Berichte, genau weiß, welche Elemente des Rates… nicht flexibel sind. Eine gewisse Dynamik vermissen. Im Gegensatz zu ihnen, Moff Dryska.“ Dieser Mann wusste, wie man einem Rancor Honig um das lippenlose Maul zu schmieren hatte um nicht gefressen zu werden. „Ich wollte daher Ihnen persönlich vorschlagen, dass ich meine Kontakte zum… unsichtbaren Markt nutze, um jenen auf die Schliche zu kommen, die Red Ice in den Brak Sektor bringen oder gar hier produzieren.“
„Solche Elemente wollen eine Gegenleistung. Ich werde diesem Gesindel keine Audienz gewähren.“
„Es läge mir fern ihre Integrität zu beschmutzen, Moff Dryska. Stattdessen… würde ich vorschlagen, dass wir den Spieß umdrehen. Die Schmuggler für uns arbeiten lassen. Deutlich profitabler. Das, was uns fehlt, sollen diese Elemente in den Sektor bringen und wir kaufen diese Waren. Der Weiterverkauf würde von uns gesteuert werden.“
„Gemeinsame Sache mit diesen Kriminellen machen?“
„Ich weiß, dass dies nicht in den Statuten der Neuen Ordnung steht, doch bei allem Respekt, Sir, hat weder Palpatine noch die Theoretiker von KOMENOR eine solche Situation im Blickfeld, als sie die Neue Ordnung erdachten.“
Diese Informationen ließ Dryska für einige Momente sinken. Sein Instinkt sagte ihm, dass er sofort annehmen sollte. Sie mussten diese Situation so schnell wie möglich lösen, bevor die Nichtmenschen am Rande des Sektors es wagen würden zuzuschlagen. Doch andererseits wusste er schon, dass Ideologen wie Lacmar diesen Schritt alles andere als gutheißen würden. Er musste taktieren und politisch agieren, wie so oft. Daher durfte er auch nicht sofort seine Zustimmung zeigen, er musste den Colonel zappeln lassen.
„Ich werde es bis morgen überlegen und Sie dann in Kenntnis setzen, Colonel. Das ist ein schwerwiegendes Anliegen, das ich nicht einfach so bestimmen kann. Sie dürfen nun wegetreten.“
„Natürlich, Sir.“
Zackig salutierend nahm der Colonel seine Unterlagen und entfernte sich aus dem Besprechungsraum, sodass Moff Dryska mit seinen Gedanken, Sorgen und Nöten alleine sich selbst überlassen wurde. Einsam war es Herrscher zu sein.
BACRANA || AMMA || I.P.O.F KOMPLEX „GLORIA IMPERIALIS“ MOFF STAVRO DRYSKA, ALLEIN
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