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Nakadia
Sept 9, 2020 21:22:13 GMT 1
Post by The Force on Sept 9, 2020 21:22:13 GMT 1
NAKADIA[ZUGEHÖRIGKEIT: NEUE REPUBLIK]
Region
| Mittlerer Rand
| Sektor | Nakadia Sektor
| System | Nakadia System
| Sonnen | 1 | Monde | 2 | Terrain | Größtenteils flache Weideflächen
| Interessante Orte
| Plastikfabriken | Urbane Zentren
| Quarrow |
Nakadia ist eine agrikulturell geprägte Welt, die als Kornkammer der Neuen Republik gilt. Während des Galaktischen Bürgerkrieges waren es die hier hergestellten Nahrungsmittel, die größtenteils die Versorgung der im Felde kämpfenden Soldaten der Neuen Republik sicherte. Turbulent wurde es für die eher beschauliche Welt im Mittleren Rand als nach einem Anschlag auf Chandrila der Senat beschloss den Rotationsmodus der Hauptwelt der Neuen Republik einzuführen und die Wahl auf Nakadia fiel. Aktuell ist der Planet das Zentrum des politischen Lebens der Neuen Republik.
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Post by Oryon Ven'jia on Nov 3, 2020 16:53:38 GMT 1
◙ NAKADIA ◘ QUARROW ◘ ANWESEN DES SENATORS ◙ ORYON VEN’JIA, SATIR CEW’LAR [NPC], TAVA TEB‘LYA [NPC] UND S4L1 [NPC]
Frieden. Ein Wort, dessen Bedeutung abstract und zugleich wohlvertraut ist. Ein Wort, dass so viele Wesen bereits zum Ungehorsam, Widerstand, zur Rebellion angestiftet hat. Ein Wort, dass so oft missbraucht wurde, wie kein Zweites. Es war doch schließlich der Imperator, verflucht sei sein Name, der mit diesem Wort argumentiert hatte, als er das Galaktische Imperium ausgerufen hatte. Eine Galaxis, die von einem vierjährigen Krieg gegen die Konföderation Unabhängiger Systeme müde und erschöpft war, hatte sich nach nichts mehr gesehnt als nach diesem Wort und den Versprechungen, die es mit sich brachte: Frieden. Sie hatten ihn bekommen, aber um welchen Preis? Ihre Freiheit, genommen. Ihre Stimme, verstummt. Ihr Elan, versiegt. Es hatte lange gedauert, bis aus dem Protest der 2000 Senatoren mehr wurde als ein symbolischer Akt. Bis der Gestaltungswillen das Illegale überschritt. Sie hatten den Preis bezahlt, als Alderaan zerstört wurde und die wahre Waffe des Terrors offenbar wurde. Doch es war auch ein Weckruf gewesen. Ein Weckruf, der eine schlummernde Galaxis, die bisher wegesehen hatte, wachgerüttelt hatte. Widerstand, Rebellion, Ungehorsam. Die Dinge, die das Galaktische Imperium so sehr gehasst hatte, die Imperator Sheev Palpatine so verabscheut hatte, wurden immer präsenter. Wie ein zunächst entferntes Grollen eines heraufziehenden Sturmes, bis der Blitz zuerst über Endor und dann Jakku einschlug. Das Galaktische Imperium ist Geschichte und Männer wie Oryon Ven’jia würden alles dafür tun, dass es auch so bleiben würde.
Es war an Tagen wie diesen, an denen die Schrecken des Galaktischen Bürgerkriegs besonders präsent wurden. Tage der Festivitäten, Tage an denen gefeiert werden sollte, dass man überlebt hatte. Dem Bothaner erschien es beinahe ein makabrer Akt der Schadenfreue zu feiern, wo doch so viele nicht mehr die Chance hatten zu feiern, weil ihre Körper dem Jenseits übergeben wurden. Doch Tage wie diese waren auch ein Symbol. Ein Symbol gegen die Unterdrückung, eine Zelebration der Freiheit und vor allem des Friedens, den sie so hart erstritten hatten. Jeder in der Galaxis sollte wissen, dass eine Tyrannei, wie jene unter Sheev Palpatine, der Geschichte angehörte. Auch wenn die Neue Republik noch jung war, so würde sich der Bothaner niemals wieder in sprichwörtliche Fesseln legen lassen.
Es stimmte den Bothaner daher nachdenklich, als er an seinem ausladenden Esstisch sitzend im HoloNet die Nachrichten verfolgte. Auch wenn das Galaktische Imperium kapituliert hatte, kastriert im Inner Rim und Kern zurückgezogen unter strengen Auflagen der Neuen Republik seine letzten Tage verleben durfte, gab es noch genügend Imperiale, die nicht dem Ruf ihres Großwesirs gefolgt waren, die nun eigene Wege bestritten. Vor allem ein High Moff im galaktischen Norden machte Schlagzeilen mit seinem vehementen Widerstand und gestiegener Militarisierung. Wie lange würde der Frieden halten? Frieden war brüchig. Friede war flüchtig. Und doch war er süßer als jede Frucht, die sich Oryon Ven’jia vorstellen konnte.
[„Master Ven’jia, hier ihre angeordnete Erinnerung: Wir brechen in einer halben Stunde auf.“]Die durch den Vocoder verzerrte Stimme des Droiden holte den Senator des bothanischen Sektors zurück in die Gegenwart. Nachdenklich strich er sich mit seiner Hand über das Kinnfell seiner länglichen Schnauze und nickte knapp. Im Anschluss hob er die filigrane kleine Tasse und trank den Inhalt in einem Schluck aus. Der besonders intensive Geschmack des javaricanischen Espressos breitete sich mit seiner herben Note und den Röstaromen in seinem Mund aus. Kurz schloss er die Augen um den Geschmack, der seine Kapillaren so energisch einnahm, in seiner ganzen Bandbreite zu genießen. Danach setzte er die Tasse ab und bildete sich ein, noch während sich das heiße Getränk sich den Weg in seinen Magen bahnte die belebende Wirkung des Heißgetränks zu spüren. „Wohlan, was steht auf der Agenda?“ fragte der Repräsentant seines Volkes die links von ihm sitzende Beratin.
Tava Teb’lya schenkte ihm eine jener geheimnisvollen Lächeln, die er zu schätzen und fürchten gelernt hatte. Das Fell der Bothanerin hatte die Farbe von atrisischen Pflaumen und in ihren enigmatischen Augen brannte ein Feuer, dass mit Sicherheit mehr als nur einem Bothaner bereits das Herz gebrochen hatte. Mit einer Geschwindigkeit und Geschicklichkeit, die ihn immer wieder beeindruckte, förderte sie ein Datapad hervor, als sei sie in der Lage Dinge aus dem Nichts erscheinen zu lassen. „Bei der Vernissage werden sich einige noch unentschlossene Senatoren einfinden, welche die Resolution 219 noch nicht unterstützen. Zudem wäre es eine gute Gelegenheit den ein oder anderen Senator von den Vorzügen der popularen Sache zu überzeugen.“Einer der zahlreichen Termine an einem Tag wie diesen. Er hatte bereits ein Interview mit Kothlis Exklusiv und Galaxy 9 News. Die Vernissage bedingte eine exklusive Einladung, an der nur hohe republikanische Würdenträger, Senatoren und andere eingeladene Gäste teilnehmen konnten. Der perfekte Ort um im Dickicht der allgemeinen Konversationen dem ein oder anderen Senator auf den Zahn, Schnabel oder Mandibel zu fühlen. „Bedenklich wie viele Vertreter noch immer zaudern entschieden gegen diese Tumore vorzugehen.“ reagierte der Senator auf die Worte seiner Beraterin. Schließlich bedurfte es der Zustimmung des Senates, bevor die demilitarisierte Flotte der Neuen Republik etwas gegen das Widerstandsnest im galaktischen Norden unternehmen konnte. „Wissen wir schon, wer die Eröffnungsrede halten wird?“„Kulturdezernentin Xiavola Vekk, Sir.“ antwortete die Beraterin des Senators pflichtbewusst.
Als Senator Ven’jia den Namen hörte, seufzte er laut hörbar und konnte gerade so ein Augenrollen unterdrücken. Die Dresselianerin war in den Augen des Senators weder eine gute Rednerin noch besonders kultiviert, zumindest wenn es nach galaktischen Maßstäben ginge. Aber sie war eben eine gute Repräsentation des Planeten, der in den Augen des Bothaners von Kothlis schrecklich vulgär war. Bevor er jedoch Zeit hatte seinem Unmut Luft zu machen, erschien auch schon Satir Cew’lar, sein persönlicher Leibwächter. Wortlos blieb der Bothaner mit dem gepflegten, kurzen Fell im Türrahmen stehen und faltete die Hände vor sich zusammen. Mehr musste der schweigsame Leibwächter nicht sagen, um dem Senator zu bedeuten, dass es an der Zeit war aufzubrechen. Daher zögerte Oryon Ven’jia auch nicht länger und machte Anstalten sich zu erheben, während es Tava Teb’lya unisono ihm gleichtat. Bevor sie die Räumlichkeiten verließen warf Senator Ven’jia noch einen Blick in den Spiegel. Seine tintenblauen Robe strich der Bothaner glatt und rückte die aus Edelmetallen bestehende Brustplatte zurecht. Anschließend strich er das akkurat zurückgekämmte Kopffell nochmal zurecht und strich mit der Hand sein bartähnlichen Schnauzenfell zurecht, bevor er, von seiner Beraterin und seinem Leibwächter flankiert und von seinem Protokolldroiden gefolgt, in die Hoverlimousine außerhalb des Anwesens einstieg.
Im geräumigen Innenraum der C-B7 Interceptor Hoverlimousine nahm Tava Teb’lya ihm gegenüber Platz, während der Protokolldroide, weniger grazil als die Bothanerin, neben dem Senator Platz nahm. Satir Cew’lar hingegen nahm hinter dem Steuer des Speeders Platz, alles andere hätte der schweigsame Bothaner nicht akzeptiert. Er hatte schließlich die Ausbildung um in einer Gefahrensituation einen potenziell außer Kontrolle geratenen Speeder wieder auf die Fahrbahn zu lenken und auch sonst erachtete sich der Bothaner als ein besserer Fahrer als die Pilotendroiden, die so viele andere Senatoren und Würdenträger aus Prestigegründen benutzten. Wenn Ven’jia eines gelernt hatte, dann dass er seinem Leibwächter vertrauen konnte, waren doch beide Veteranen des Galaktischen Bürgerkriegs. Außerdem wusste der Senator, wann eine Diskussion ausweglos war. Die Fahrt zur Gallerie stellte sich als gewohnt trist und dröge heraus. Der Senator konnte dieser Welt nicht viel abgewinnen, erschien sie ihm doch so unfassbar schrecklich provinziell. Sie war zwar technologisch nicht wie einige Welten des Outer Rims unzureichend, doch fehlte es dieser Agrarwelt nach Ansichten des bothanischen Senators an Esprit. Nakadia war weit davon entfernt mondän zu sein, im Gegenteil: Erst der Ansturm zehntausender Bürokraten und anderen Angestellten der Neuen Republik, welche die beschauliche Welt im Mid-Rim heimsuchten, hatten ein gewisses Flair hierhergebracht. Doch man konnte einem Bantha Lippenstift auftragen, es blieb ein Bantha. Diese Welt war nicht mit Chandrila oder anderen Welten des Kerns zu vergleichen. Auch der Bothan-Sektor hatte mehr zu bieten als Nakadia, nur Dac, die Heimatwelt der Mon Calamari, wäre in seinen Augen eine schlechtere Wahl gewesen.
An der Galerie angekommen, entstieg der Senator der Hoverlimousine vor der Galerie, die an einer größeren Plaza gelegen war. In der Ferne waren die eindrucksvollen, spitz zulaufenden Türme des Regierungsgebäudes von Nakadia zu sehen, die gleichzeitig auch Identifikationsmerkmals der Hauptstadt Quarrow waren. Vor der Galerie warteten, wie immer, schon zahlreiche Reporter, die für diverse Holomedien auch abseits der Feierlichkeiten zum Freiheitstag die Vorgänge und Skandale der galaktischen Volksvertreter dokumentierten. Der Bothaner musste ein Rümpfen der Nase unterdrücken, hatte er doch stets den Eindruck, die Luft auf Nakadia tragen einen leichten Düngergeruch, doch musste es sich um Phantomgerüche handeln, war doch das nächste Feld mehrere Klicks entfernt. Von seiner Entourage flankiert, begab sich der Vertreter des Bothan-Sektors in die Galerie, wo bereits dröge Reden, schön drapierte Häppchen und, so die Macht wollte, anregende Gespräche auf ihn warten würden. ◙ NAKADIA ◘ QUARROW ◘ KUNSTGALLERIE „CELESTIA GALACTICA PHOTOGRAFICA“ ◙ ORYON VEN’JIA UND SEINE ENTOURAGE, SENATOREN, GÄSTE, WÜRDENTRÄGER UND KÜNSTLER
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Post by Tincho on Nov 9, 2020 19:04:22 GMT 1
[Hyperraum | Kurs auf Nakadia | „Fallen Hero“ | Quartier des Senators] Tincho, Crew
Der Besuch auf seiner Heimatwelt war erfrischend gewesen. Tincho hatte einige alte Bekannte besuchen können und war merklich entspannter als die letzten Wochen. Wie es aber immer so war, wenn man als Senator tätig war, jagte ein Termin den nächsten. So waren sie schon nach drei Tagen wieder auf dem Weg nach Nakadia um am Festival der Befreiung teilzunehmen. Wie fast immer fühlte der Senator von Kashyyyk sich eingeengt an Bord seines Schiffes. Wenn die Fallen Hero auch an seine Bedürfnisse angepasst worden war, so war sie noch immer ein geschlossener Raum. Unter freiem Himmel fühlte der große schwarze Wookiee sich einfach wohler. Auch in die Arbeit als Senator hatte er sich einfinden müssen. Zu lange hatte er als Soldat seine Heimat verteidigt und dem Imperium getrotzt. Sie als Politiker zu repräsentieren war ungleich komplizierter.
„Wir sind nur noch wenige Minuten von Nakadia entfernt Senator. Sie sollten sich fertig machen.“
Tincho wandte seinen Blick dem Mann zu, der soeben sein Quartier betreten hatte. Es war ein Mensch um die 30, mit braunem kurzem Haar. Seine ebenso braunen Augen sprühten förmlich vor Energie und Tatendrang. Er hielt eine der Roben in der Hand, mit denen Tincho sich zu kleiden pflegte. Er hatte sie wohl gewaschen und parfümiert, denn dem Wookiee stieg ein Duft nach Kashyyykischer Farnorchidee in die Nase. Mit einem Grollen erhob er sich aus seiner Hängematte. Trotzdem er in seinem Apartment ein normales Bett nutzte und auch hier eines zur Verfügung hatte, machte er es sich zum Nachdenken oft in einer Hängematte bequem. Er wedelte mit einer Pranke und gab ein paar Jaul und Knurrlaute von sich.
(„Ist der Droide aufgeladen?“)
Die Lautsprache der Wookiee‘s war nicht für die Kehlen der meisten Lebewesen gemacht und leider verhielt es sich auch andersherum genauso. Die Kehlen der Wookiee‘s waren für andere Sprachen nicht gemacht. Alle Mitglieder seiner Delegation waren mit Shyriiwook vertraut und verstanden was er sagte, doch viele mit denen er zu tun hatte nicht. So war es mitunter sehr mühsam längere Gespräche ohne einen Protokolldroiden zu führen. Phil Ansha verstand ihn jedoch fließend weswegen TC-98 gerade abgeschaltet in seinem verschlag stand. „Natürlich habe ich den Droiden aufgeladen. Ich werde ihn nach unserer Landung aktivieren. Vorher würde er nur wieder alle verrückt machen.“
Tincho nickte heftig und grunzte etwas Unverständliches. Dann nahm er sich die Robe zur Hand und schlüpfte hinein. Sein Assistent zupfte sie hie und da zurecht und reichte ihm anschließend einen großen Kamm. Sorgfältig kämmte Tincho sich das Fell und sorgte so dafür, dass es leicht schimmerte. Erst seit seiner Ernennung zum Senator achtete er auf derlei Dinge und manchmal ärgerte es ihn, wenn er wieder viel zu lange dabei war sich herzurichten. Er betrachtete sich in einem Spiegel und grunzte zufrieden. Dann gab er ein paar glucksende Laute von sich und etwas das wie ein kichern klang.
(„Sehe ich nicht toll aus? Ich bin bereit für den Empfang.“)
Als er sich umdrehte sah er wie Ansha schief grinse und drückte ihm kräftig den Kamm in die Hand. Das grinsen verschwand sofort, ließ aber einen belustigten Gesichtsausdruck zurück. Toncho gab ein jaulen von sich und grummelte dann vor sich hin.
(„Hör auf zu lachen! Du sagt doch ich soll auf mein Äußeres achten!“)
Wieder einigermaßen ernst Stimmte sein Assistent ihm mit einem Nicken zu und drehte sich herum um den Raum zu verlassen. Er stockte für einen Moment und als der Senator einen fragenden Laut ausstieß drehte er sich noch einmal herum.
„Ich habe nur gerade überlegt ob ich noch etwas Haarwachs habe.“
Ein kichern war zu hören und mit einem eindeutig aggressiveren Jaulen warf Tincho ihm einen Lappen hinterher. Lachend verschwand der Mann im Gang und Tincho blieb ebenfalls belustigt zurück. Jedoch nur für einen Moment, denn dann machte er sich auf den Weg zur Brücke.
Es war recht Eng auf der Brücke und als Tincho sich dazu quetschte wurde es nicht besser. Valindra Cort begrüßte ihn mit einem kurzen „Senator!“ bevor sie sich wieder den Kontrollen zuwandte. Sie war eine gute Pilotin und Tincho wusste zu schätzen wie ernst sie das Fliegen nahm. Er grunzte und atmete schnaubend aus. Dann deutete er auf die Anzeigen und sah fragend in Richtung der Anselmi die an den anderen Kontrollen saß. Sie fummelte an ein paar Knöpfen herum und antwortete dann kurz angebunden.
„Wir treffen in weniger als zwei Minuten ein. Dann werden wir wohl noch ein paar zum Landen brauchen, aber ich denke sie können sich schon mal bereit machen.“
Tincho grunzte ein Danke und zog sich dann zurück um sich auf einem Platz nieder zu lassen an dem man sich Anschnallen konnte. Auch die anderen Mitglieder seines Gefolges waren bereits im Ausstiegsbereich versammelt und er nahm rechts von Burwen Platz, die ihm ein, „Schöner Tag heute.“ entgegen grollte.
[45 Minuten später]
Mit zwei XJ-2 Luftgleitern fuhren sie an der Galerie vor. Der eine Gleiter war so modifiziert worden das insgesamt 4 Personen darin Platz fanden. Der andere in welchem der Senator saß, war nur auf zwei ausgelegt und mit ihm und seiner Leibwächterin Burwen voll besetzt. Im Hinteren befanden sich der Protokolldroide, die Sicherheitschefin (Arianna Mentis) und Naomira seine Twi’lek Assistentin. Nachdem sie die Gleiter ordentlich geparkt hatten machten sie sich auf den Weg in die Galerie. Der Große Wookiee grüßte hier und da einige Leute und war gespannt wen er dieses Jahr hier treffen würde. War diese Festivität doch gut geeignet um Kontakte zu knüpfen. Sie steuerten auf ein Buffet zu um sich etwas zu trinken zu holen.
[Nakadia | Quarrow | Kunstgalerie „Celestia Galactica Photographica“] Tincho und Gefolge, Oryon Ven‘jia und seine Entourage, Gäste, Künstler und Würdenträger
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Nakadia
Nov 10, 2020 11:19:54 GMT 1
Post by Oryon Ven'jia on Nov 10, 2020 11:19:54 GMT 1
◙ NAKADIA ◘ QUARROW ◘ ANWESEN DES SENATORS ◙ ORYON VEN’JIA, SATIR CEW’LAR [NPC], TAVA TEB‘LYA [NPC] UND S4L1 [NPC]
Ein reges Treiben erfüllte die Galerie, unzählige Wesen der unterschiedlichsten Genesen und Heimatwelten tummelten sich hier, in der „Celestia Galactica Photografica“ und gaben sich der Kunst, Kultur und vor allem der Lobbyarbeit hin. Es war ein Sammelsurium der verschiedenen Spezies, egal ob amphibisch, mit Mandibeln ausgestattet, Kaltblüter, Warmblüter, Schnäbel, Federn und Schuppern, Fell und Chitinpanzer, zwitscherten, zischten und fauchten in unterschiedlichen Sprachen miteinander, wenn sie des Basics nicht mächtig waren. Eine Schar von Protokolldroiden übersetzte, gehörte quasi zum guten Ton der High Society von Nakadia, gab man sich doch mondän und der Galaxis zugewandt, alle Lebensstile akzeptierend, solang sie mit den Statuten der Neuen Republik vereinbar waren, egal wie sehr sie dem eigenen Hintergrund widerstrebten. Diese Versammlung hier war alles, was das Galaktische Imperium gehasst hatte: Der freie Austausch von Gedanken, der freie Personenverkehr und eine Zusammenkunft kritischer Geister in aller Öffentlichkeit, die auch Kritik an der Regierung oder generell der Neuen Republik üben konnte, ohne dafür fürchten zu müssen, in eine dunkle Zelle oder in eine Baracke einer Strafkolonie verschleppt zu werden. Es war der Sieg des Pluralismus über den Unilateralismus. Doch inmitten dieses vermeintlichen Pluralismus versteckten sie sich: Die Akteure, die im vermeintlichen Mantel des Allgemeinwohls das Interesse ihrer Welt an erster Stelle setzten. Es war doch auch nur natürlich sich und seinesgleichen voranzustellen. Wenn alle davon profitierten, gut. Wenn nicht… waren zumindest die Wesen auf der eigenen Heimatwelt zufrieden. Das war der Weg. Das war der bothanische Weg. Senator Ven’jia verstand sich in erster Linie als Vertreter des bothanischen Sektors im Geflecht der Neuen Republik, somit vertrat er die Bothaner, nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn manche Senatoren sich zu Helfern der „Entrechteten“ sahen, zu Hilfe eilten wenn einer der zahlreichen Brandherde aufflammte, welche die Galaxis nach dem Fall des Galaktischen Imperiums heimsuchten, fragte der Bothaner sich stets „Wem hilft es?“, welche Ambitionen werden damit genährt – und wie profitieren die Bothaner davon?
So mischte sich Oryon Ven’jia unter die Anwesenden, auf der Suche nach Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen und alte zu pflegen. Netzwerken war das Aurek und Zerek jedem professionellen Genre, in dem Wesen aufeinandertrafen. Gefälligkeiten, Deals, sie wurden selten am großen Tisch während Konferenzen getroffen, sondern bereits im Vorfeld auf solchen Events in die Existenz geworfen. Bei einem Glas darruvianischem Champagner und kleinen Gaumenfreuden wurde hier zuweilen über die Geschicke der Galaxis bestimmt und der Bothaner würde es sich nicht nehmen zu versuchen selber seinen Abdruck zu hinterlassen. Schließlich hatte er ein Anliegen, von dem die Bothaner profitieren würden, wie auch der Rest der Galaxis: Frieden. Denn solange es noch imperiale Warlords, Widerstandsnester im Mittleren und Äußeren Rand gab, konnte es keinen Frieden geben. Auch wenn Kanzlerin Mon Mothma etwas anderes suggerieren wollte und auf das Galaktische Konkordat hinwies, war der Vertrag doch nur so viel wert wie die Fraktionen, die sich an seinen Statuten hielten. Ein Vertrag war zudem nur so viel Wert, wie seine Androhungsklauseln auch Bestand haben würden. Vor einem zahnlosen Krayt Drachen hatte niemand Angst und die Neue Republik lief Gefahr mit der Demilitarisierung genau das zu werden. Und hier kam Resolution 219 ins Spiel: Die Resolution, welcher den Streitkräften der Neuen Republik endlich die Instrumente an die Hand geben würde den größten Widersacher, den verdammenswerten High Moff, aus dem Weg zu räumen.
Von den Klängen der verpinischen Chorarrangements begleitet, suchte der Bothaner nach geeigneten Gesprächspartnern für sein Anliegen. Das sanfte Zirpen der Verpinenmusiker, die ihre Beine aneinander rieben um die klangvollen Melodien zu erzeugen, waren dem Bothaner willkommen, waren sie doch dezent genug um den Gesprächen nicht im Wege zu stehen, aber erhaben genug um dem Raum und der Situation eine gewisse Gravitas zu verleihen. Viel besser als die in der imperialen Ära bevorzugten Jatz und Minga Kompositionen. Auch heute noch assoziierten nicht nur er die Klänge dieser Richtungen mit dem Leben unter diesem oppressiven Regime, was wohl viele dieser Musiker in eine Sinnkrise gestürzt haben musste. Eher beiläufig bedachte der Bothaner, gefolgt von seinem Protokolldroiden, die Kunstwerke. Sein Leibwächter sowie seine Assistentin hielten sich, wie immer bei solchen Anlässen, einige Schritte hinter ihrem Dienstherren, warteten auf ihre Stichworte und waren sonst nur Zeugen und weniger Akteure des Geschehens. Die Kunst war hier für Oryon Ven’jia nur Nebensache, auch wenn er Kunst schätzte. So war er kein Freund des mandalorianischen Kubismus, sondern bevorzugte viel eher die weicheren Linien der Moosgemälde Alderaans, die nach der Zerstörung durch das Galaktische Imperium zu wahren Kunstschätzen geworden waren, um die sich jeder riss. Die hier ausgestellte Kunst war da weitaus profaner. Eine Kineskulptur der kinetischen Kunstform: Imperialer Sturmtruppenhelme, an Stäben zu einem Totem miteinander verbunden, die mit fröhlichen Farben und Botschaften übermalt worden waren, als Sinnbild für eine Dekonstruktion alter Symbole, die im Zuge einer Rekonstruktion eine neue Botschaft enthalten sollten. Darüber konnte Oryon Ven’jia nur mit dem Kopf schütteln. Man konnte ein Bantha schminken und zurecht machen, eine Perücke aufsetzen, es blieb dennoch ein Bantha.
Während der Bothaner sich umsah, fiel ihm eine Person besonders auf: Ein großer Wookiee mit dunklem Fell, der mit einem Getränk bewaffnet das Buffet, respektive die Bar verließ und ein Hologemälde ansteuerte. Die Flöte mit dem blubbernden Getränk wirkte geradezu winzig in den großen Pranken des Wookiees, doch schaffte es dieser mit seinen immensen Kräften das filigrane Glas nicht zum Bersten zu bringen, was wohl eine gewisse Selbstbeherrschung und motorische Fähigkeiten hindeutete, die manch einer diesen großen Wesen nicht zutraute. Sein Blick wanderte zu Tava Teb’lya, die wiederum nickte. Sie wusste worauf er hinaus wollte: War die Person ein potenzieller Partner um die Resolution 219 durchzubringen? Erstaunlicherweise kannte er die Position des Wookiees zu der Causa nicht. Die Wookiees waren von der Republik im Stich gelassen worden, hatten ihre Kriegsbemühungen erst spät gegen Grand Moff Tolruck gerichtet, um den Dschungelplaneten zu befreien. Sie hatten eine eigene Rebellion geführt, ihre Inhibitorchips deaktiviert und den Aufstand gewagt. Erst auf Initiative von Senatorin Skywalker Organa-Solo hatte die Neue Republik eine Flotte unter der Ägide von Admiral Ackbar entsendet, doch hatte Tolruck zu dem Zeitpunkt bereits mit dem Bombardement des Planeten begonnen. Eine Verzögerung, welche Wookiees sicher nicht vergessen würden. Seine eigene Implikationen würde er dem Senator, dessen Name ihm entfallen war, nicht auf die befellte Nase binden.
Stattdessen näherte sich der Bothaner, selber nun mit einer der filigranen Flöten mit daruvvianischem Champagner bewaffnet, und näherte sich dem Wookiee, der ihn um mehrere Köpfe überragte. Dieser schien eines der Hologemälde zu betrachten, die Momente der Freiheit, im Kontrast zur Oppression des Galaktischen Imperiums einzufangen. Abstrakte Linienführungen, stilisierte Personen und Objekte, die als Symbol besagter Zustände dienten, Im farblichen Wechselspiel.„Freiheit und die Abwesenheit von Freiheit liegen scheinbar manchmal nur ein Kettenglied voneinander entfernt.“ kommentierte der Bothaner die holografische Darstellung einer zerrissenen Kette, deren gebrochenes Kettenglied die Form des Zweiten Todessterns hatte und somit darauf hindeutete, dass dieser Sieg der erste Schritt zur Niederringung des Galaktischen Imperiums war. Das war dem Senator durchaus bewusst, waren doch viele Bothaner dafür gestorben diese Information zur Allianz zu bringen. Sein Protokolldroide indes hielt sich für alle Eventualitäten bereit. „Erlauben Sie mir mich vorzustellen, werter Kollege. Mein Name ist Senator Oryon Ven’jia, Vertreter des Bothanischen Sektors.“Mit seiner freien Hand strich sich der Bothaner über seine befellte Schnauze, so als sinniere er über das Bild, während er auf eine Antwort seines Gesprächspartners wartete und vermeintlich erwartungsvoll einen Schluck des prickelnden Getränks in seiner anderen Hand nahm.◙ NAKADIA ◘ QUARROW ◘ KUNSTGALLERIE „CELESTIA GALACTICA PHOTOGRAFICA“ ◙ ORYON VEN’JIA UND ENTOURAGE, TINCHO UND ENTOURAGE, GÄSTE
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Nakadia
Nov 20, 2020 13:27:43 GMT 1
Post by Tincho on Nov 20, 2020 13:27:43 GMT 1
[Nakadia | Quarrow | Kunstgalerie „Celestia Galactica Photographica“] Tincho und Gefolge, Oryon Ven‘jia und seine Entourage, Gäste, Künstler und Würdenträger
Immer wieder war der Wookiee verwundert wie filigran manche Spezies ihr Besteck und Geschirr gestalteten. Sein Getränk in der einen Pranke wanderte der Senator des Waldplaneten mit dem Blick über die Gäste. Es war wie in der neuen Republik üblich eine Mischung aus vielen Rassen und trotzdem gab es eine große Anzahl Menschen. Diese Rasse war es gewesen die das Imperium bevorzugt hatte. Menschen waren es gewesen die sein Volk und viele andere tyrannisch unterjocht hatten. Doch auch waren es Menschen gewesen die sich widersetzt und die Rebellion angeführt hatten. Tincho schnaubte bei diesem Gedanken und Naomira tippte ihm gegen den Arm. Er blickte zu der Twi’lek herunter und sie deutete auf ein Kunstwerk, das an einer Wand in der Nähe hing. Es hatte Ähnlichkeit mit Bildern der Wookiee und Tincho nickte seiner Assistentin zu. Die Gruppe bewegte sich durch die anderen Gäste auf das Bild zu und Tincho betrachtete es genauer. Zwar war es zu filigran dargestellt um der Hand eines Wookiee zu entstammen, bevorzugten sie doch etwas gröbere Darstellungen, so war es doch ein Abbild dessen was der Grund für alle Kämpfe seines Volkes war. Freiheit. Und eine Darstellung des Sieges über die Tyrannei. Er nahm einen Schluck um die trüben Gedanken an vergangene Schlachten wegzuspülen und wurde nur einen Augenblick später aus seinen Gedanken gerissen. Ein Bothan war an seine Seite getreten und hatte ihn angesprochen. Tincho nickte dem Mann zu und gab einige kurze Laute in Shyriiwook von sich („Ja. Nur man muss die Ketten erst zerbrechen. Hallo, ich bin Ticho. Senator von Kashyyyk.“) und sofort stand sein Protokolldroide an seiner Seite, um die wenig Formelle Sprache in ein etwas formelleres Gewand zu verpacken.
{„Ich werde für sie übersetzen Sir.“}
Dabei sah TC-98 den Droiden des Bothan an und Tincho war sich sicher, dass er wenn er dazu in der Lage gewesen wäre Mimik darzustellen überheblich ausgesehen hätte.
{„Ich darf vorstellen. Senator Tincho von Kashyyyk.“}
Tincho nickte dem Bothan erneut grüßend zu und der Droide sprach weiter.
{„Der Senator fügt hinzu, dass es für die Freiheit nötig ist die Ketten die einem auferlegt werden zu zerbrechen.“}
Die Formulierung des Droiden war für den großen schwarzen Wookiee noch immer gewöhnungsbedürftig aber er hatte sich damit abgefunden das es ab und zu notwendig war, sich ein wenig gewählter auszudrücken.
[Nakadia | Quarrow | Kunstgalerie „Celestia Galactica Photographica“] Tincho und Gefolge, Oryon Ven‘jia und seine Entourage, Gäste, Künstler und Würdenträger
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Nakadia
Nov 21, 2020 12:14:35 GMT 1
Post by Oryon Ven'jia on Nov 21, 2020 12:14:35 GMT 1
◙ NAKADIA ◘ QUARROW ◘ KUNSTGALLERIE „CELESTIA GALACTICA PHOTOGRAFICA“ ◙ ORYON VEN’JIA, SATIR CEW’LAR [NPC], TAVA TEB‘LYA [NPC] UND S4L1 [NPC]
Für das ungeübte Auge eines engstirnigen Menschens hätten die beiden Wesen wie die selbe Spezies aussehen können, nur in verschiedenen Wachstumsstadien. Der Senator von Kashyyyk, Senator Tincho, von Kopf bis Fuß in dichtes, dunkles Fell gehüllt, schien wie ein Monolith, ein Fels in der Brandung zu stehen, der jeglicher Witterung standhielt. Eine Spezies, die für ihre Stärke und für ihr Temperament bekannt war. In beige Roben gekleidet, die den Bothaner entfernt an gescholtene Helden der Klonkriege erinnerte, stellte der Wookiee auch ein Exempel für langlebige Spezies dar: Sie erinnerten sich an Begebenheiten, die deutlich länger zurücklagen als die Ambitionen übereifriger Kanzler, welche die Galaxis ins Verderben gestürzt hatten. Leider ging damit zuweilen auch eine gewisse Verdrossenheit und Wehmut nach den „guten alten Tagen“ einher, eine Melancholie nach dem was verloren war. Der Bothaner hingegen war gut zwei bis drei Köpfe kleiner als der Wookiee, ebenfalls von Kopf bis Fuß von Fell überzogen, nur seine längliche Schnauze und die spitz zulaufenden, vom Kopf abstehenden Ohren waren ein weiteres Indiz dafür, dass es sich nicht um dieselbe Spezies handelte. Auch in der Kleidung unterschied sich der Bothaner von seinem Amtsgenossen: Der Bothaner war in eine Robe gekleidet, die sich nach der aktuellen galaktischen Mode richtete, die für Senator Ven'jias Geschmack noch immer zu stark von den Kernwelten beeinflusst wurde. Akzente der bothanichen Haute-Couture hoben seine Gewandung von den typischen Schnitten ab, doch war auch dies, wie so ziemlich alles im Leben eines Senators, ein politisches Statement. So schien auch der Etikettenbruch des Droiden eine der vielen zahlreichen kleinen Hiebe in der Welt der Diplomatie zu sein, die kein wahrer Affront waren aber ein Dominanzgebaren.
Wer behauptete, dass Droiden nicht über eine eigene Form der Intelligenz verfügten, der war ein Narr. Ein jedes Wesen, dass dazu in der Lage war Hochmut zu empfinden und auszudrücken, sei es durch Gebaren oder Worte, war in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen und ein besonderes Gefühl für sein „Da-sein“ zu haben, für seine Existenz und den eigenen Platz im großen Orchester der Dinge. Amüsiert beobachtete der bothanische Senator, wie der Droide des Senators von Kashyyyk die Führungsrolle in dieser Unterhaltung übernahm und damit S4-L1 jede Möglichkeit nahm zu intervenieren. Er konnte beinahe schon ihren erstaunten und fragenden Blick aus ihrem einen Photorezeptor in seinem Nacken spüren, doch schwieg der Protokolldroide weiblicher Programmierung. Er hatte die üblichen Gedächtnisspeicherlöschungen abgelehnt, bevorzugte er doch Droiden mit einem gewissen Verve und Persönlichkeit, die sich nur entwickeln konnten, wenn bestimmte Strata an Daten sich ablagerten, die andere als „Erinnerungen“ bezeichneten. Der Senator hätte seine in Rancorleder gebundene Erstausgabe Sagen um Plot darauf verwettet, dass S4-L1 später sich über diese Respektlosigkeit und Brechen der Etikette formal und vehement bei ihm beschweren würde. Doch Senator Ven’jia ließ den Protokolldroiden gewähren, war er doch der verlängerte, sprechende Arm des Senators und wollte er den großgewachsenen Wookiee nicht brüskieren. Er hatte schließlich ein Kalkül. „Wohl wahr, Senator. Wohl wahr. Wer, wenn nicht die Bewohner von Kashyyyk, wüssten von den Opfern, welche es gekostet hat, diese Freiheit zu kaufen.“
In den Konversationen der diplomatischen Welt war es Usus, dass Droiden aufgrund ihrer erhöhten Rechenkapazität dazu in der Lage waren simultan zu übersetzen, sodass es für Außenstehende wie ein Potpourri an diversen verschiedenen Lauten und Tönen waren, die miteinander verschwanden. Daher wartete der Senator für gewöhnlich einen Augenblick bis er fortfuhr, auch weil manche Sprachen in der Lage waren deutlich mehr Sinn in deutlich weniger Worten zu verpacken, während andere Sprachen wiederum sehr speziell waren und sehr genau in ihrer Ausdrucksform und daher mehr Wörter benötigten. Diese Latenz gab dem Senator jedes Mal die Chance die Mimik seines Gegenübers im Blick zu behalten, während Senator Tinchos Droide, neben dem baumstammartigen Wookiee geradezu filigran wirkend, die Töne der Sprache der Wookiee von sich gab.„Doch die alles entscheidende Frage ist, was wir dafür bereit sind zu zahlen, dass diese Ketten auch zerbrochen bleiben.“Erneut wartete der Senator, bis der Droide seine Worte übersetzte, mimte dabei den Kunstinteressierten, der derweil das Kunstwerk nochmal eines genauen Blickes würdigte. Auch wenn Hologemälde, wie der Name schon sagte, Hologramme und keine physischen Kunstwerke waren, konnte man in ihren Pixeln doch so etwas wie eine „Pinselführung“ und andere Details erkennen, die Hologemälde eines Künstlers von anderen unterschieden. Manche waren abstrakter, andere dafür plastischer.◙ NAKADIA ◘ QUARROW ◘ KUNSTGALLERIE „CELESTIA GALACTICA PHOTOGRAFICA“ ◙ ORYON VEN’JIA, SATIR CEW’LAR [NPC], TAVA TEB‘LYA [NPC] UND S4L1 [NPC]
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