Post by The Force on Sept 3, 2020 18:47:34 GMT 1
DIE NEUE REPUBLIK
Die vom Galaktischen Imperium als „Rebellen-Allianz“ diffamierte Allianz zur Wiederherstellung der Republik hielt was sie versprach, nachdem Imperator Sheev Palpatine bei der Schlacht von Endor umkam: Sie stellte die Republik wieder her. Fortan firmierte diese Allianz unter dem Titel der Neuen Republik, später auch nur Republik, und versprach der Galaxis eine neue, verbesserte Demokratie, die aus den Fehlern der Alten Republik gelernt haben soll. Mit dem Ziel die von Palpatine institutionalisierte „Neue Ordnung“ zu beseitigen, begann die Republik nach der Schlacht von Endor einen Feldzug gegen das ins Chaos gestürzte Galaktische Imperium.
Bereits kurz nach der Schlacht von Endor begann die Allianz mit der Hilfe von Welten wie Naboo, Sullust und Mon Calamari die Etablierung der Neuen Republik in die Tat umzusetzen. Als erste Hauptwelt dieser noch jungen Republik wurde die Heimatwelt der Kanzlerin Mon Mothma, Chandrila, auserwählt. Nach ersten Erfolgen auf Sevarcos und Malastere, begann die Republik das Galaktische Imperium zurückzudrängen. Dies lag am Chaos, dass Palpatines Ableben verursacht hatte und der von ihm post mortem initiierten Operation Asche. In dieser sollten alle Welten, die nach Palpatines Ansicht Verrat verübt hatten, mit der völligen Zerstörung bestraft werden. Doch als die arbiträre Natur der ausgewählten Welten offenbar wurde, schwörten zahlreiche Welten dem Galaktischen Imperium ab und sicherten der Neuen Republik ihre Hilfe zu. Das Imperium verwickelte die Republik im Orbit von scheinbar unwichtigen Welten wie Naalol in einen schier nicht enden wollenden Stellungskrieg, während andere Welten das imperiale Joch selbstständig abwerfen konnten. Es war schließlich die Einung der imperialen Splittergruppen unter Flottenadmiral Gallius Rax und dessen Taktik einer Verlagerung imperialer Streitkräfte zu einer astrografischen Schlinge um republikanische Flotten zu flankieren, welche den Vormarsch der Neuen Republik stoppte.
Erst durch die Eroberung der Kuat Drive Yards Schiffwerften und der Befreiung Kashyyyks begann die Neue Republik wieder Hoffnung zu schöpfen. Es war schließlich die Hilfe der desillusionierten Großadmirälin Rae Sloane, welche die Neue Republik auf Gallius Rax Anwesenheit bei Jakku aufmerksam machte. Eine solche komprimierte Verlegung der Flotte erkannte die Neue Republik als Chance den Konflikt mit einem gezielten Schlag zu beenden.
Die Entscheidungsschlacht über Jakku sollte mehrere Tage andauern und sah anfänglich nicht gut für die Streitkräfte der Neuen Republik aus. Die unter dem Kommando von Grand Moff Randd stehenden Flotten des Imperiums formierten sich zu einer engen Aufstellung um den Supersternzerstörer Ravager. Mit konzentrierter Feuerkraft schafften es die Imperialen die Neue Republik zurückzudrängen. Das Schlachtenglück wandte sich erst zugunsten der Neuen Republik, als Captain Kyrsta Agate eine Lücke in der Formation des Imperiums fand und die mächtigen Traktorstrahlen ihres Schiffes der Starhawk-Klasse, Concord, dazu nutzte die Ravager auf der Oberfläche von Jakku zerschellen zu lassen. Mit dem Verlust des imperialen Kommandoschiffs, schafften es die neurepublikanischen Streitkräfte es die imperialen Schiffe zu flankieren und mithilfe der Traktorstrahlen ebenfalls auf die Oberfläche des Planeten zu ziehen und Jakku in einen Schiffsfriedhof zu verwandeln. Mit der Niederlage der imperialen Flotte war auch das Schicksal des Galaktischen Imperiums, respektive seiner Reste, besiegelt.
In der Folge unterzeichnete Großvisier Mas Amedda, de jure Staatsoberhaupt des Galaktischen Imperiums, das Galaktische Konkordat auf Chandrila und beendete so den Galaktischen Bürgerkrieg. Das Imperium wurde demilitarisiert und musste erhebliche Reparationszahlungen leisten. Ferner durfte es seine Flotte nicht mehr aus einem genau festgehaltenen Gebiet herausbewegen. Mas Amedda durfte von Coruscant aus die Zügel in der Hand halten, doch war der Planet nun neurepublikanisch. Republikanische Organe hielten dabei genau im Blick was Amedda von nun an tun würde um ein Wiedererstarken des Galaktischen Imperiums zu unterbinden.
Aus dem Bestreben heraus die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen, entschied der neue Senat, dass die Hauptwelt der Neuen Republik alle fünf Jahre wechseln müsse. Obwohl Kanzlerin Mon Mothma bei Amtsantritt de jure noch die Vollmachten besaß, die von Sheev Palpatine benutzt wurden, legte sie diese ab und gestaltete das Amt der Kanzlerschaft um. Beginnend beim Namen, wurde aus dem „Obersten Kanzler“ fortan nur noch „Kanzler“. Auch die Exekutivvollmachten der Kanzlerschaft wurden von diesem Amt entfernt, fortan sollte der Kanzler der Neuen Republik sich an die Statuten der Charta der Kanzlerschaft halten müssen. Fortan sollte ein Kanzler der REpulik nicht mehr das zentrale Organ dieser Demokratie im Rahmen der Gewaltenteilung sein, sondern als erster Diener des Senats firmieren. So ist der Kanzler nicht mehr der Oberbefehlshaber der republikanischen Streitkräfte, sondern der Senat der Neuen Republik.
Die Defensivflotte der Neuen Republik wurde nach der Unterzeichnung des Galaktischen Konkordats erheblich verkleinert, gleichzeitig leistete die Neue Republik ihren Mitgliedswelten Hilfe zur Selbsthilfe indem sie half ihre eigenen Planetaren Sicherheitskräfte aufzubauen und so eine Föderalisierung der Streitkräfte voranzutreiben. Stattdessen unterhielt die Neue Republik eine kostengünstigere Variante zur Eliminierung unliebsamer imperialer Elemente: Das Republikanische Tribunal nutzte seine Machtfülle um Kopfgelder auf bestimmte ex-imperiale Persönlichkeiten auszusprechen, beispielsweise wie bei Vizeadmiral Perwin Gedde geschehen. Doch gibt es unter den Senatoren auch Gegenstimmen zu diesem Usus, lässt es doch die republikanischen Streitkräfte schwach erscheinen.
Der Senat der Neuen Republik ist ein Senat der Bürger für die Bürger. Senatoren werden nicht mehr von der Regierung des jeweiligen Planeten oder Sektors ernannt, sondern direkt von der Bevölkerung gewählt. Innerhalb des Senats bildeten sich im Laufe der Zeit zwei miteinander konkurrierende informelle Fraktionen, die das politische Geschehen der Republik bestimmen: Die Zentralisten und die Popularen. Während die Letztgenannten die Meinung vertreten, dass alle Autorität von den Mitgliedswelten ausgehen sollte, treten die Zentralisten für eine starke Zentralregierung nach Vorbild der Alten Republik ein. In zahlreichen Debatten über Haushalte, Finanzierungen und politische Grundsätze, navigieren sich die beiden Seiten gegeneinander immer wieder in eine politische Sackgasse. Durch diese Mechanismen blockiert, konnte die Neue Republik auch nicht effektiv das Wiedererstarken krimineller Organisationen verhindern.
Wirtschaftlich prosperiert die Neue Republik von ihrem weitreichenden Handel über die Hyperraumstraßen der Galaxis, für deren Sicherheit die republikanische Flotte primär sorgt. Dabei setzt die Neue Republik auf Freihandel, greift aber auch in den freien Markt ein indem sie den Handel mit Spice verbietet. Wirtschaftlich schädigend ist für die Neue Republik das Wiedererstarken krimineller Syndikate, die sich an solchen Verboten vorbei bewegt und damit einen florierenden Schwarzmarkthandel etablieren konnte.
Außenpolitisch erhebt die Neue Republik den Anspruch eine galaktische Regierung zu sein, statt nur eine regionale Hegemonialmacht zu sein. Auch wenn die Neue Republik nicht mal ansatzweise die Größe der Alten Republik erreicht hat, ist sie doch der aktuell dominierende Machtblock der Galaxis mit der größten Flotte in der Galaxis. Zusätzlich unterhält die Neue Republik Handelsbeziehung sowie einen politischen Austausch mit Planeten, die ihre Neutralität beibehalten wollen und respektiert diese Entscheidung, beispielsweise Ryloth oder Bastatha. Aufsteigende Machtblöcke wie die der ehemaligen Separatisten oder die Hutten beobachtet die Neue Republik aufmerksam, mischt sich jedoch nicht in deren innerstaatlichen Angelegenheiten ein, solang diese nicht in tyrannisches Verhalten verfallen, dass die Werte der Neuen Republik bedroht.
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